Das Projekt

Für die Sanierung der Marienkirche und den Orgelneubau benötigen wir insgesamt eine Summe von 3,3 Mio. Euro. Der 2016 gegründete Förderverein Marienkirche e. V. hat innerhalb von sechs Jahren die Finanzierung der Sanierung der Marienkirche und den Neubau der Orgel mit einem Gesamtkostenvolumen von ca. 3 Millionen EURO gesichert.

Diesen Erfolg verdanken wir den vielen Spenderinnen und Spendern aus der Kirchengemeinde, Bad Segeberger Unternehmen, Stiftungen, den Service-Clubs (Lions und Rotarier), Mäzenen sowie den Zuwendungen aus Landes- und Bundesmitteln sowie aus Mitteln der EU.

Nach dem derzeitigen Stand der Planungen kann die Kirchengemeinde Anfang 2023 den Auftrag für den Bau der neuen Orgel an den Orgelbauer Claudius Winterhalter - https://www.orgelbau-winterhalter.de/claudius-winterhalter/ - vergeben. Spätestens im Sommer 2025 wird die neue Orgel in der Marienkirche erklingen.

Dann werden wir über ein einzigartiges Instrument in Bad Segeberg verfügen, welches auch im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musikfestivals sowie eines geplanten internationalen Orgel-Festivals eine wichtige Rolle im Kulturleben Schleswig-Holsteins spielen wird.

Wir benötigen jedoch auch weiterhin Spenden für die noch anstehende Sanierung der Raumschale im Turmraum der Marienkirche, damit die neue Orgel im gut renovierten Turmraum ihren Glanz und fantastischen Klang entfalten kann. Wenn Sie uns weiterhin tatkräftig mit Ihrer Spende unterstützen möchten, freuen wir uns, wenn Sie uns eine Spende mit dem Vermerk "Spende Renovierung Marienkirche" zukommen lassen.

zum Spenden

Spendenkonto:
Kontoinhaber: Förderverein Marienkirche e.V.
IBAN: DE98 2305 1030 0510 7730 70
BIC: NOLADE21SHO
Sparkasse Südholstein


Was macht die Kirchengemeinde mit ihrem Geld? Warum kommt sie damit nicht aus?

Die Kirchengemeinde Segeberg erhält Kirchensteuermittel je nach Anzahl der Kirchenmit­glieder. Für jedes Kirchenmitglied in der Gemeinde gibt es die gleiche Summe, egal, wieviel Kirchensteuern es bezahlt hat bzw. wieviel Kirchensteuern in der Gemeinde gezahlt wurden.

Die Kirchengemeinde Segeberg hat für ihre rd. 13.000 Gemeindeglieder im Jahr 2015 eine Kirchensteuerzuweisung von rd. 678.000 Euro erhalten.

Davon finanziert die Kirchengemeinde

  • den laufenden Gottesdienstbetrieb
  • die kirchliche Begleitung der 89 Taufen, 22 Trauungen und 173 Trauergottesdienste
  • die Kirchenmusik
  • die ungedeckten Kosten in den 5 Kindertagesstätten
  • die Arbeit mit Kindern
  • die Jugendarbeit
  • die Arbeit mit Senioren
  • die Arbeit mit Geflüchteten
  • die Unterhaltung von 17 Gebäuden, darunter die mehr als 850 Jahre alte Marienkirche und die 50 Jahre alte Versöhnerkirche.

Überschüsse aus dem Haushalt wurden in der Vergangenheit jeweils der allgemeinen Aus­gleichsrücklage, aus der bei sinkenden Kirchensteuerzuweisungen die Gehälter der Mitarbei­tenden weitergezahlt werden, und der Baurücklage, die der Unterhaltung der Gebäude und kirchlichen Wegeflächen dient, zugeführt.

Aus dem Haushalt des Jahres 2015 wurden der Rücklage für die Marienkirche 100.000 Euro zugeführt; für die übrigen Gebäude wurden rd. 70.000 Euro zurückgelegt.

Die Kirchengemeinde Segeberg will die Marienkirche als Mittelpunkt der Gemeinde und als Kulturdenkmal für die Region erhalten. Um die Standfestigkeit der 850 Jahre alten Backstein­basilika wiederherzustellen, hat die Kirchengemeinde Segeberg in den Jahren 2009 - 2012 mehr als 1,75 Mio. Euro für dringende Arbeiten am Mauerwerk sowie für die Stabilisierung des Kirchturms und die Wiederherstellung der Tragfähigkeit des Dachstuhls ausgegeben. Diese Mittel wurden in Höhe von 1 Mio. Euro aus Rücklagen der Kirchengemeinde aufge­bracht; außerdem hat die Kirchengemeinde Darlehen in Höhe von rd. 125.000 Euro für die Finanzierung dieser Arbeiten aufgenommen. Der Restbetrag von rd. 620.000 Euro wurde aus zahlreichen Spenden und Zuschüssen von Stiftungen, des Kirchenkreises und der EU finan­ziert.

Bei der jetzt geplanten Renovierungsmaßnahme stehen die notwendige Sanierung des Innen­raums und die Anschaffung einer neuen Orgel im Vordergrund.

Eine neue Orgel ist dringend notwendig, da die Elektrik der alten Orgel störanfällig und die Orgel insgesamt klanglich und technisch nicht erhaltenswert ist.

Die neue Orgel muss gestalterisch und klanglich für den besonderen Kirchraum konzipiert wer­den. Sie muss gleichzeitig sämtlichen Anforderungen des Gemeindelebens mit allen Facetten - von heiter bis tröstlich - gottesdienstlich und konzertant gewachsen sein.

Die Kirchengemeinde möchte die Marienkirche zu einem spirituellen und kulturellen Zentrum der Region machen. Hierzu ist sie aufgrund ihrer einzigartigen Baugeschichte, ihrer architek­tonischen und theologischen Bedeutung und der Lage mitten in Schleswig-Holstein bestimmt.