Grußwort des Ministerpräsidenten
Schleswig-Holstein ist ein Land der alten ehrwürdigen Kirchen. Die Marienkirche (Grundsteinlegung 1156) im Bad Segeberger Stadtzentrum gehört als dreischiffige Basilika im romanischen Stil zu den großen Frühwerken der Backsteinarchitektur in Nordeuropa. Die Erhaltung dieses einzigartigen Gebäudes erfordert dauerhaftes Engagement und erhebliche finanzielle Mittel.
Was wären Kirchen ohne gesungenes und gespieltes Gotteslob? Musik bringt Farbe in den Raum, dient der Andacht und erfreut Zuhörerinnen und Zuhörer. Im Mittelpunkt der kirchlichen Musik steht die Orgel, die Königin der Instrumente.
Da leider auch die Orgel der Marienkirche schadhaft ist, raten die Sachverständigen der Nordkirche zum Neubau.
Für die neue Orgel inklusive der begleitend notwendigen baulichen Maßnahmen im Kirchenraum werden etwa 2,7 Millionen Euro benötigt.
Wenn viele Menschen sich zusammentun, kann Großes geschehen. Bewundernswert ist, wie sich Bürgerinnen und Bürger in dem Förderverein Marienkirche e. V. für den Erhalt des Kirchenraumes und den Bau einer neuen Orgel engagieren.
Sehr gern übernehme ich daher die Schirmherrschaft für den Förderverein. Seine Arbeit wird dazu beitragen, auch Menschen anderer Kulturen und Religionen in unsere Gesellschaft zu integrieren. In der Marienkirche Bad Segeberg, diesem einzigartigen historischen Raum, ist jeder Mensch willkommen – gleich, ob er seine christliche Religion leben möchte, Kultur, Besinnung, Lebensbegleitung oder individuelle Orientierung sucht.
Ich wünsche Gottes Segen für die Arbeit des Fördervereins Marienkirche e. V.
Daniel Günther
Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein